Spiel des Jahres 2014: „Camel up“ – mehr als nur ein Kinderspiel

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Umgedrehte Pyramiden, sich stapelnde Kamele, Fata Morgana – damit trumpft das neue Spiel des Jahres 2014 „Camel up“ auf. Klingt verrückt? Ist es auch. Doch das schräge Kamelrennen sorgt nicht nur bei jungen Mitspielern für Begeisterung, sondern entfacht auch bei der älteren Generation das Wettfieber… Wetten, dass?

Das neue Spiel des Jahres 2014 „Camel up“ scheint auf den ersten Blick ein Kinderspiel zu sein: Einfache Regeln, ein buntes Spielbrett, kurze Spieldauer. Doch nicht nur Kinder werden Spaß an diesem verrückten Kamelrennen der Marke Pegasus Spiele haben. Denn hier wird gewettet, was das Zeug hält: Welches Kamel gewinnt das Wüstenrennen? Welches Kamel bildet das Schlusslicht? Die Mischung aus perfektem Timing und fortlaufender Spielanalyse ist das Wichtigste, um bei diesem Rennen zum Wettkönig gekürt zu werden.

Bei diesem Spiel steht alles Kopf!

Die Regeln für das Wettspiel „Camel up“ sind leicht erklärt: Fünf Kamele treten in der ägyptischen Wüste gegeneinander an. Bis zu acht Spieler können gleichzeitig ihre Wettkünste testen und auf ihr Favoritenkamel setzen. Praktisch ist, dass auch nur zwei Spieler das Rennen starten können. Den besten Spielverlauf erhält man allerdings bei einer Spieleranzahl von vier oder fünf.

Die Kamele werden durch ein einfaches Würfelsystem in Bewegung gesetzt. Hierbei kommt die auf dem Kopf stehende Pyramide ins Spiel, die nach Betätigung eines Schiebers immer genau einen farbigen Würfel ausspuckt. Das Kamel mit der gleichen Farbe darf so viele Felder weiterziehen, wie der Würfel anzeigt. Die auf dem Kopf stehende Pyramide ist dabei vor allem für die jüngeren Spieler ein lustiges Zubehör.

Camel Up Spielbrett

Ein Spiel – vier Spielzüge

Neben der Pyramide gibt es noch drei andere Möglichkeiten für einen Spielzug:

  • Etappenwettplättchen: Man zieht ein Kärtchen und wettet damit auf das Kamel, das die laufende Etappe gewinnen soll.
  • Wüstenplättchen: Man legt sein Wüstenplättchen auf das Spielfeld und verhilft den Kamelen mittels der sogenannten Oase, ein Feld nach vorn zu rücken. Die Rückseite – die Fata Morgana – scheucht die Kamele ein Feld zurück.
  • Wettkarte auf das olle oder tolle Kamel: Welches Kamel gewinnt das Rennen? Mit den Wettkarten kann man auf das Sieger- oder Verliererkamel während aller Etappen setzen.

Der Reichste wird Wettkönigcamel up

Das Spiel ist in Etappen unterteilt und sorgt somit für eine kurzweilige Spieldauer. Eine
Etappe endet dann, wenn alle fünf Würfel aus der Pyramide gefallen sind. Dann wird eine Zwischenberechnung vorgenommen und passend zu den vorgenommenen Spielzügen Geld – Ägyptische Pfund – verteilt. Nach mehreren Etappen gelingt es einem Kamel endlich, die Ziellinie zu überqueren. Damit endet das Spiel und das Geld wird zusammen gezählt. Der Spieler, der sich am meisten Geld erwettet hat, wird Wettkönig.

Fazit

Insgesamt ist das neue Spiel des Jahres 2014 ein tolles Familienspiel. „Camel up“ sorgt
aber auch im Freundeskreis oder auf Partys für die richtige Stimmung. Ein echter Hingucker ist die Würfelpyramide, die wie ein normaler Würfelbecher fungiert, nur, dass immer nur ein Würfel ausgespuckt wird und somit die Geschwindigkeit der Kamele nicht steuerbar ist. Weiterer Pluspunkt sind die leichten Regeln, die in der bunten Spielanleitung gut und bebildert erklärt sind. Außerdem ist der Spielverlauf die ganze Zeit über unberechenbar, das liegt einerseits daran, dass die Kamele huckepack laufen dürfen und die Wüstenplättchen den Spielverlauf überraschenderweise stark beeinflussen.

Leider fehlt es dem Spiel an Interaktion. So kann man die Wettkünste der anderen Mitspieler fast gar nicht beeinflussen. Eine große Portion Glück gehört bei dem Kamelrennen in den ersten Etappen also auf jeden Fall dazu. Allerdings muss nach den ersten Etappen bereits strategisch gewettet werden, da sich dann im Optimalfall ein Verlauf des Rennens herauskristallisiert. Leider bleibt die Dynamik auf der Strecke, wenn nur mit zwei Spielern gespielt wird und das Gefühl von Wettrennen kommt gar nicht richtig auf. Aber auch zu viele Spieler sind nicht optimal, da man dann nur selten an die Reihe kommt und gar keine Chance hat, die Würfelpyramide zu tätigen.

Insgesamt überzeugt das Spiel des Jahres 2014 mit seinem unberechenbaren Spielverlauf. Selbst das Schlusslicht des Rennens kann es in wenigen Etappen an die Spitze der Kamelhorde schaffen und damit das Blatt komplett wenden. „Camel up“ ist ein witziges Familienspiel mit schön gestaltetem Spielmaterial, bei dem es weniger um strategisches Überlegen, sondern mehr um Spaß am Spielen geht.

Eure Jana

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Kommentar
  1. Wir haben uns dieses Spiel nach Lektüre dieses Artikels auch besorgt und sind total begeistert! Es ist wirklich sehr kurzweilig und man kann mit den Kleinen nach dem Abendessen einfach schnell eine Runde spielen und danach sind alle froh 🙂 Super!

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