Ohne Sport geht nichts, zumindest nicht gut. Bei Kindern ist die Lust an der Bewegung zum Glück eingebaut. Zum Glücklichsein brauchen sie das Gefühl, immer wieder körperlich an die Grenze zu gehen. Damit sich das entfalten kann, gehört eine minimale Sportausrüstung für Kinder in jeden Familienhaushalt.
Sport für Kinder bedeutet nicht nur Fitness und Gesundheit. Auch der Intellekt wird dort, wo Bälle fliegen und wo man sich auf ungewöhnliche Weise fortbewegt, in allen Facetten gehörig stimuliert.
Ganz abgesehen von der emotionalen Komponente. Gewinnen und verlieren, dranbleiben, Erfolge erarbeiten und Niederlagen einstecken, sich aufeinander einlassen und verlassen, und sei es nur, damit ein Spiel zu Stande kommt: Das und mehr steckt dahinter, wenn wir über Sport für Kinder reden. Mehr als genug Gründe, um auch dem ausgemachten Stubenhocker regelmäßig etwas Bewegung zu verordnen.
Eine minimale Sportausrüstung für Kinder sollte in jeder Familie greifbar sein. Es ist also an der Zeit, Keller und Abstellkammer auf den Prüfstand zu stellen. Hier ist eine kleine Checkliste.
Weich, bequem und am besten zwei davon
Was die Kinderkleidung angeht, dürfen Sie es sich leicht machen. Sportliche Hosen für Jungs und Mädchen gehören fast immer zur Alltagskleidung. Zwei lange und zwei kurze weiche Baumwollhosen sollten im Schrank sein. Mit weichem, elastischen Bund, der nicht einschneidet. Dazu normale T-Shirts und ein wärmeres Sweatshirt und die Sache ist erledigt.
Das gute an gesondert ausgewiesenen Sportsachen ist, dass sie nicht im Alltag verbraten werden. Und wenn die Kleinen sich für den wilden Einsatz vorher eine andere Hose anziehen, bekommt die Beschäftigung auch noch ein besonderes Feeling. Bei den meisten Kids ist der Bewegungsdrang aber permanent und „Sport“ eher eine spontane Entscheidung, die vom Spielen gar nicht zu unterscheiden ist. Deshalb empfiehlt sich, generell ein bewegungsfreudiger Kleidungsstil, der Flecken und „Abnutzung“ verzeiht.
Sollten Sie zu den Eltern gehören, denen die äußere Form auch beim Nachwuchs sehr wichtig ist, dann denken Sie ab und zu daran: Die Kleinen müssen einfach oft außer Rand und Band geraten. Das sollte ihnen keiner übel nehmen. Schränken Sie die Bewegungslust nicht allzusehr mit schicken Outfits ein.
Auf sportlichen Sohlen – kindertaugliche Sportschuhe
Das gleiche gilt natürlich für die Schuhe. Viele Kinder tragen heute immer relativ sportliche Schuhe und kommen gar nicht in die Verlegenheit, darüber nachzudenken. Was auf jeden Fall mit im Schrank stehen sollte, sind neben einfachen Sportschuhen für draußen ein Paar Hallenschuhe mit heller, abriebfester Sohle und auch wasserfeste Badeschlappen.
Zur Kleidung gehört die richtige Tasche. Bestimmt hat Ihr Kind einen kleinen Rucksack für alle möglichen Unternehmungen. Wenn Sie einen Neuen kaufen, achten Sie darauf, ob auch ein Paar Schuhe und eine Wechselhose reinpassen würden. Das zahlt sich aus. Ansonsten ist spätestens ab der Schulzeit ein praktischer Turnbeutel oder die kompakte Sporttasche dabei. Letztere trägt sich am Schulterriemen auch auf dem Fahrrad gut und kommt mit in den Park, den Verein und die Schwimmhalle.
Werfen Sie bei sehr selbstständigen Kids ab und zu einen Blick hinein! Volle Sporttaschen landen gerne eine Woche lang schmorend in der Ecke. Zum Glück ist auch die Tasche selbst schnell mitgewaschen.
Sport-Bälle: Eine runde Sache
Der Ball ist mit Abstand das beliebteste Sportgerät – gleich nach Händen und Füßen. Eine große Auswahl schadet nie. Greifen Sie nicht zur erstbesten Gelegenheit. Es soll ja auch richtig Spaß machen. Der einfache Gummiball liegt überall mehrfach rum. Zum Spielen und Fangen, grade für die Kleineren, ist er in allen Größen toll. Sobald es um ambitionierteren Ball-Sport geht, ist er aber raus.
Beim Fußball entstehen Kräfte, die der Ball erstmal abkönnen muss. Außerdem spielen die wenigsten Kinder auf perfektem Rasen. Beton, Split, Glasscherben, Äste und hohes Gras sind keine Kleinigkeit für luftgefülltes Leder – beziehungsweise Polyurethan. Anfangs lohnt sich ein einfacher Miniball in Größe Eins oder Zwei. Die passen gut in den Rucksack und sind schnell ersetzt. Mit anständigem Gewicht bringen sie auch auf der Buckelwiese im Park Leben ins Spiel.
Eine coole Ergänzung ist ein kleiner Handball. Auch der ist wegen seiner Größe immer dabei. Weil er sich gut fangen lässt, lädt er zu Spielen ein, auf die Sie mit dem Fußball gar nicht kommen würden. Brennball war bei uns im Hof lange Zeit der Renner!
Wenn die Kids Lust drauf haben, sollte noch ein Basketball in Reichweite sein. Der muss dann für Outdoor und Streetball geeignet sein. Öffentliche Streetball-Felder werden immer häufiger. Und es macht Spaß, zu sehen, wie sich dort sehr verschiedene Kids unterm Korb sympathisch durcheinander mischen.
Fehlt noch die Ballpumpe. Nichts ist ärgerlicher, als eine versammelte Mannschaft und einem Leder ohne Luft. Zum Aufbewahren empfiehlt sich ein Netz in der Garderobe. Da sind die runden Dinger immer versammelt und rollen nicht durch den Korridor.
Unter Spannung: Schläger für den Racketsport
Tennis ist die klassischste Racket-Sportart. Dafür braucht es allerdings ein geeignetes Feld. Ungünstig für die spontane Spiellaune. Hier kommt Federball eher zum Zug. Die Freizeitvariante des Badminton spielt sich bei Windstille locker und verlangt enorme Koordination. Das perfekte Spiel zu zweit auf dem Weg vor dem Haus. Einfache Badmintonschläger und Kunststoff-Federbälle genügen als Kindersportausrüstung völlig.
Speedminton ist eine neuere Alternative für Leute mit mehr Platz hinter dem Haus. Die Schläger ähneln in der Form eher einem Tennisschläger und sind auch robuster. Die Bälle haben einen schwereren Kopf. Damit fliegen sie wesentlich weiter, als im Federball, und das Spiel bekommt eine sehr spannende Dynamik. Spielt sich super am Stadtstrand, auch bei Wind. Kleinere Kinder sollten aber mit Federball einsteigen.
Auch ein Paar anständige Tischtennisschläger und eine Packung Bälle dürfen die Sportausrüstung für Ihre Kinder bereichern. Sie müssen keine Platte aufstellen. Besorgen Sie einfach ein Netzset dazu, dass sich an jeder öffentlichen Platte befestigen lässt!
Wenn es ernst wird: Fußball, Basketball oder Tennis im Verein
Wenn sich die Kinder ernsthaft für eine Sportart interessieren, wird bald noch die eine oder andere Sportausrüstung fällig. Zum Glück sind die Kindertarife der öffentlichen Sportvereine oft erstaunlich günstig. Und auch das Schnuppertraining geht noch ohne großen Materialaufwand.
Fußball, Basketball und Handball – wenn Ihre Kinder sich für einen Mannschaftssport interessieren, müssen Sie selten viel investieren. Den eigenen Ball wollen die Kids natürlich zu Hause haben. Spezielle Schuhe fürs Training sind dagegen selten gleich zum Start nötig. Bleiben die Kids dabei, brauchen sie später richtige Fußballschuhe mit Stollen für den Rasen oder hohe, gut gedämpfte Basketballschuhe für den Streetballplatz und die Basketballhalle.
Fürs Tennis ist die Liste der nötigen Ausrüstung noch etwas länger. Doch auch hier kann der Nachwuchs in vielen Schulen und Clubs die Sportausrüstung für Kinder zum Schnuppern ausleihen. Bei Interesse braucht es neben Schläger und Sportkleidung auch richtige Tennisschuhe. Einem regelmäßigen, fordernden Training ist der Alltagssportschuh nicht gewachsen.
Bringen Sie die Sportausrüstung für Ihre Kinder auf Vordermann! Mit einer überschaubaren Auswahl bringen Sie die Kleinen gut auf Trab. Und so wächst auch die Lust, sich selbst mal wieder an der einen oder anderen Sportart zu versuchen.
Teaser-Bild: © lassedesignen – Fotolia.com

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