Wer kennt es noch aus seiner Kindheit? Die bunte Modelliermasse, mit der Figuren, Kugeln und Schlangen en masse produziert wurden. Knete fördert nicht nur die Kreativität von Kindern. Auch die Feinmotorik wird mit dem Formen geschult. Aber: Was ist Knete überhaupt?
Die einen formen detaillierte Figürchen. Die anderen lieber geometrische Objekte. Knete ist ein tolles Spiel für Kinder: Einerseits wird die Kreativität gefördert, da der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. Und auch die Feinmotorik wird beim Modellieren von kleinen Figuren geschult. Das macht die zähe Masse doch zu dem perfekten Spielprodukt für Kinder, oder nicht?
Inhaltsstoffe – alles geheim?
Knete. Was ist das eigentlich genau? Nein, es ist nicht nur ein Synonym für Geld. Es ist eine salzig schmeckende Masse, die durch Bewegung und Kontakt mit Wärme modellierbar wird. Die Hauptbestandteile sind Wasser, Öl, Mehl und Salz und Lebensmittelfarbe.
Nicht immer führen Knethersteller die exakten Inhaltsstoffe auf dem Produkt an. Oft ist das Rezept für die perfekte Modelliermasse geheim. Auf Nummer sicher gehen kann man mit der Norm DIN EN 71-1, um wirklich giftfreie Knete zu bekommen, die frei von schädlichen Inhaltsstoffen ist. Denn nicht selten wandert der ein oder andere selbst geknetete Burger in den Mund. Vor allem, weil Spielzeughersteller mittlerweile mit tollen Knetmaschinen werben, die sich rund ums Essen drehen. Für Kleinkinder ist vor allem die Knetmasse von Play Doh geeignet.
Wenn die Knetmasse bröselt…
Jeder weiß es: Lässt man die Knetmasse zu lange an der Luft liegen, wird diese hart. Sie reagiert mit dem Sauerstoff in der Luft, trocknet nach kurzer Zeit aus und wird rissig und bröselig. Das sollte man vermeiden, indem man Knete immer in luftdichten Behältern aufbewahrt. Möchte man diese absichtlich erhärten, um zum Beispiel die Figuren auf ewig ins Regal zu verbannen, sollte man aufpassen: Knete schmilzt im Backofen! Zum Erhärten im Ofen eignen sich Knetprodukte wie zum Beispiel FIMO. Man sollte darauf achten, dass man eine backofengeeignete Modelliermasse kauft.
Knete draußen stehen gelassen…
Natürlich passiert es immer wieder. Im Eifer des Spielens wurde der Kneteimer nicht richtig verschlossen und die Knete ist hart geworden. Wie bekommt man sie jetzt wieder weich? Ein bewährter Trick ist es, die Knetmasse mit ein wenig Öl zu beträufeln und ordentlich durchzukneten. Mit Öl und Wasser wird die Knete schnell wieder modellierbar. Alternativ kann man die trockene Knete in ein feuchtes Handtuch wickeln und über Nacht ziehen lassen. Die trockene Masse wird die Feuchtigkeit wie ein Schwamm aufsaugen. Ist die Knete nun aber viel zu lange der Luft ausgesetzt gewesen, dann hilft auch Wasser und Öl nicht mehr weiter. Dann heißt es nur noch: Ran an die Zutaten und Knete selber machen.
Knete selber machen
An einem stürmischen Herbstnachmittag, wenn es draußen regnet und die Knete vertrocknet ist, ist der perfekte Zeitpunkt da. Mit Kindern Knete selber machen ist kinderleicht. Dafür benötigt man Wasser, einen halben Liter sollte man zunächst zum Kochen bringen. Danach mengt man 500 Gramm Mehl hinzu sowie 200 Gramm Salz. Diese Mischung noch mit 3 EL Öl und 3 EL Zitronensaft vermengen und schon hat man eine modellierbare Masse. Diese teilt man in verschiedene Kugeln ein und beträufelt diese mit ein bisschen Lebensmittelfarbe. Eine günstige Herstellungsweise und: Man weiß genau, was drin ist.
Eure Jana
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