Spätestens wenn Spinat und Co. neben dem Teller und nicht im Mund landen, ist es soweit: Das Kind nimmt die Löffel selbst in die Hand. Die ersten Essversuche gehen im wahrsten Sinne des Wortes in die Hose. Gut, dass es da Lätzchen und spezielles Kindergeschirr gibt, das mit bunten Farben und griffigem Material der perfekte Helfer ist. Aber worauf muss man beim Kindergeschirr und Besteck achten?
Irgendwann ist es soweit: Der Löffel wird verweigert, es wird danach gegriffen, der Spinat landet auf dem Teppich. Das Essen mit Kindern wird vor allem dann zu einer großen Herausforderung, wenn die Kleinen das Füttern nicht mehr einfach so akzeptieren. Sie wollen aktiv am Essen beteiligt sein. Doch nicht selten gehen die ersten Essversuche schief.
Nicht nur das Lätzchen ist dabei ein wertvoller Helfer. Auch das passende Kinderbesteck und Kindergeschirr unterstützen das Kind bei seinen ersten Essversuchen. Ab wann das erste Set Kindergeschirr auf den Tisch gestellt werden sollte, ist natürlich von dem Entwicklungsstand eines jeden Kindes abhängig. Fakt ist jedoch, dass bereits im ersten Jahr die Essversuche gestartet werden.
Aus welchem Material sollte Kindergeschirr bestehen?
Ob Porzellan, Blech oder Plastik: Kindergeschirr gibt es in allen möglichen Materialformen. Aber welche eignen sich für die ersten Essversuche? Wichtig ist, dass man Geschirr ohne gefährliche Schadstoffe wie Weichmacher kauft. Ein beliebtes Material für Kinderbesteck ist Melamin. Es ist bruchsicher und sorgt für eine glatte Oberfläche – genau das richtige für die ersten Essversuche.
Allerdings sollte Kindergeschirr aus Melamin nicht in die Mikrowelle gestellt werden, da bei einer Erhitzung über 70 Grad eine erhöhte Menge der Ausgangsstoffe von Melaminharz, wie zum Beispiel Formaldehyd, freigesetzt werden können.
Bei weniger Grad sei dies jedoch unbedenklich, sodass warmer Brei oder Tee in Melamin-Gefäßen serviert werden können, ohne dass Giftstoffe freigesetzt werden. Ein Waschgang in der Spülmaschine sollte mit dem Geschirr aus Melamin jedoch vermieden werden. Ein anderes beliebtes Material für Kindergeschirr ist Bambus. Dieses ist bruchsicher und pflegeleicht und wie das Plastikgeschirr unbedenklich für die Gesundheit.
Viele Eltern möchten außerdem auf Plastik im Haushalt verzichten, weil bei unsachgemäßen Gebrauch, Schadstoffe austreten können. Porzellangeschirr eignet sich aufgrund der Bruchgefahr nicht für kleine Kinder. Und auch Blechgeschirr ist keine sichere und gesundheitsunbedenkliche Lösung.
Bonus beim Kindergeschirr: Kinderbesteck und Lätzchen dürfen nicht fehlen
Es gibt ein paar Zusatzpunkte, die ein gutes Kindergeschirr ausmachen
- Bei Tellern sollte darauf geachtet werden, dass dieser auf einem Gummiring steht, der vermeidet, dass der Teller verrutscht.
- Der Trinkbecher sollte am besten eine Art Ausguss haben, aus dem das Kind leichter trinken kann.
- Zwei Henkel an beiden Seiten des Bechers sorgen für besseren Halt.
Um die Feinmotorik zu schulen, lohnt es sich, dem Kind schon früh den Umgang mit Kinderbesteck beizubringen. Das Material sollte nicht zu glatt, sondern griffig sein. Runde, dicke Löffelstiele sind für das erste Essen bestens geeignet.
Und falls doch mal was daneben geht, sind Lätzchen mit Klettverschluss die letzten Helfer, die das Schlimmste abfangen. So wird das Essen mit Kindern nicht nur eine Essensschlacht, sondern auch ein wichtiger Schritt in der Entwicklung des Kindes.
Eure Jana

Gast-Blogger

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