Was koche ich bloß? Seitdem meine Kleine gerne selbst isst, bin ich immer auf der Suche nach praktischen Rezepten, die ab dem ersten Lebensjahr ohne Bedenken gegessen werden können. Die Kleinen können zwar auch manchmal von den Tellern der Erwachsenen mitessen, oft aber sind die Gerichte doch noch zu salzhaltig oder für die Motorik eine zu große Herausforderung. Außerdem fängt jetzt die große Aufgabe an, dem Nachwuchs gesundes Essen mit viel Obst und Gemüse schmackhaft zu machen. Da die kleinen Mägen noch keine großen Portionen zu sich nehmen können, kann man besser kleine gesunde Snacks anbieten. Ein paar von unseren Rezepten und Essenstipps für Kleinkinder habe ich hier für euch zusammengestellt.
Herzhafte Fingerfoodrezepte für Kleinkinder
Die drei Rezepte sind übrigens auch toll für unterwegs. Ihr könnt sie gut vorher vorbereiten und im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren. Je nach Geschmack des Kindes, könnt ihr mit den Gemüsesorten natürlich variieren. So wird es nicht schnell langweilig. Folgende Fingerfood-Rezepte für Kinder möchte ich euch vorstellen:
- Mini-Gemüse-Omeletts
- Wraps mit Frischkäse und Gemüse
- Gesunde Waffeln für Kinder
Mini-Gemüse-Omeletts für Kinder
Diese kleinen Mini-Omeletts könnt ihr ebenfalls für unterwegs mitnehmen. Ihr könnt sie mit dem Gemüse eurer Wahl machen. Prima passen zum Beispiel nicht nur Zucchini und Möhre, sondern auch Paprika, Mais und Tomaten. Raspelt das Gemüse dafür vorher einfach klein und wringt sehr wasserhaltiges Gemüse in einem Küchentuch aus. Das Rezept ist für ca. 6 kleine Omeletts gedacht.
Das braucht ihr für die Mini-Gemüse-Omeletts:
- 1 Ei
- 4 bis 5 EL Haferflocken
- 4 EL Gemüseraspeln nach Belieben
- ein Muffinblech
So backt ihr die Mini-Gemüse-Omletts:
Verquirlt das Ei zusammen mit den Haferflocken. Fügt anschließend das geraspelte Gemüse hinzu. Füllt die Mischung ca. 1 bis 1,5 cm hoch in die eingefetteten Muffinformen. Backt die Omeletts dann im vorgeheizten Ofen, bei 180°C Grad für ca. 15 Minuten. Die Omeletts sollten goldbraun und durch gebacken sein, wenn ihr sie aus dem Ofen holt.
Wraps mit Frischkäse und Gemüse
Anstelle von Wraps könnt ihr dieses Rezept auch mit Pfannkuchen zubereiten. Fertige Wraps sind praktisch im Haus zu haben, wenn es einmal etwas schneller gehen muss. Wer Wraps kaufen will, der kann im Supermarkt zum Beispiel nach gesünderen Vollkornwraps Ausschau halten.
Das braucht ihr für die Wraps:
- Mini-Wraps (Vollkorn)
- Frischkäse
- Avocado
- Zitronensaft
- Mais
- Gurke (klein geraspelt)
- Paprika (klein geraspelt)
- Tomaten (klein geschnitten)
- Möhren (klein geraspelt)
So bereitet ihr die Wraps zu:
Streicht eine Seite des Wraps mit Frischkäse ein. Entfernt den Kern der Avocado und gebt das Fruchtfleisch in eine Schale. Zermatscht die Avocado dann mit einer Gabel und gebt einen Spritzer Zitronensaft hinzu. Streicht ½ Esslöffel Avocado auf den Wrap und belegt ihn anschließend mit zwei verschiedenen Gemüsezutaten. Rollt den Wrap dann eng zusammen und schneidet ihn einmal oder mehrfach durch.
Gesunde Waffeln für Kinder
Waffeln müssen nicht immer süß und zuckerhaltig sein. Ihr könnt auch gesunde, herzhafte Waffeln backen und in ihnen ein bisschen Gemüse verstecken.
Das braucht ihr für die 3-4 Waffeln:
- 100 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- 1 Ei
- 170 ml Buttermilch
- 50 g geraspelte Möhren
- 100 g geraspelte Zucchini
- 50 g geriebener Käse
So backt ihr die Gemüsewaffeln:
Drückt die Zucchini und Möhrenraspeln in einem Küchentuch aus, damit sie Flüssigkeit verlieren und den Teig nachher nicht zu nass machen. Füllt das Mehl mit dem Backpulver in eine Schüssel. Fügt das Ei und etwas Buttermilch hinzu und rührt den Teig zusammen. Rührt nach und nach die ganze Buttermilch hinein und mixt zum Schluss die Zucchini-, die Möhrenraspeln und den Käse unter.
Fettet das Waffeleisen mit Öl oder Butter ein und backt alle Waffeln, bis der Teig aufgebraucht ist. Die Waffeln könnt ihr anschließend auch gut in Aufbewahrungsdosen packen und für unterwegs mitnehmen.
Tipps für gesundes Fingerfood für Kinder
Tipp 1: Fingerfood in der richtigen Größe
Rohkost kann man kleinen Kindern super anbieten. Am besten schneidet man das Gemüse in griffige Stücke, die sie einfach in der Hand halten können. Dadurch sinkt auch die Gefahr des Verschluckens. Kleines rundes Obst und Gemüse wie Cherrytomaten und Weintrauben sollte man am besten halbieren.
Tipp 2: Fingerfood in tollen Formen
Wenn man sein Kind mehr für Gemüse und Obst begeistern will, kann man kleine Stücke in spielerische Formen schneiden. Ordnet Obst und Gemüse an wie ein lustiges Gesicht oder in Form eines Tieres und stanzt kleine Löcher in Sternen- oder Blumenform aus Gurkenscheiben. Hierfür könnt ihr zum Beispiel Ausstecher aus der Backabteilung verwenden.
Tipp 3: Rohkost gut waschen
Wer dem Kind Rohkost serviert, sollte das Gemüse und Obst extra gut putzen. Vor allem Paprikas können viele Schadstoffe enthalten und sollten gut gewaschen werden.
Tipp 4: Das Kind beim Essen beaufsichtigen
Achtung! Auch wenn die Stücke in mundgerechte Größen geschnitten sind, solltet ihr beim Essen immer ein Auge auf eure Kleinen haben. Sie verschlucken sich doch noch sehr häufig und stopfen sich den kleinen Mund viel zu voll.
Tipp 5: Buntes Fingerfood bringt Spaß
Je bunter der Teller aussieht, desto mehr fühlen wir uns zu dem Essen hingezogen und oftmals ist dies auch ein Zeichen einer ausgewogenen Ernährung. Bietet euren Kleinen deshalb besser eine kleine Auswahl unterschiedlicher Obst- und Gemüsesorten an. So wird es auch nicht schnell langweilig am Tisch.
Tipp 6: Praktisches Kindergeschirr und schöne Lätzchen
Süße Teller und schöne Lätzchen mit Seehunde heben gleich die Stimmung am Esstisch. Lätzchen mit Ärmeln sind für den Anfang besonders praktisch. Das Kindergeschirr aus Bambus ist außerdem nicht nur hübsch, sondern zudem umweltfreundlich.
Alles Liebe
Maike (und Jutta) von Kreativfieber


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