Der Rucksack ist für Kinder und Jugendliche ein ständiger Begleiter. Handhabung, Ergonomie, Sicherheit und Style – alles muss sitzen. Lesen Sie in diesem kompakten Guide, wie Sie die passenden Schulrucksäcke und Freizeitrucksäcke für Ihre Kinder aussuchen. Und wie sich beide Zwecke in einem Stück verbinden lassen!
In den ersten Schuljahren machen unsere Kinder erstaunliche Schritte in Richtung Selbstständigkeit. Jetzt dauert es nicht mehr lange, bis unser Nachwuchs anfängt, seinen Eltern die Welt zu erklären. Bis dahin sind es zwar sicher noch ein paar Jährchen. Aber der Weg dahin ist aufregend, spannend und verlangt das richtige Reisegepäck.
Über Schulrucksäcke ist schon sehr viel geschrieben worden. Was selten angesprochen wird: Die Kids brauchen nicht nur für den Vormittag in der Schule ein ordentliches Gepäckstück. Je mehr sie auf eigenen Beinen stehen und eigene Wege gehen, umso öfter haben sie auch ihr eigenes Zeug dabei. Und das trägt sich unübertroffen praktisch und schonend auf den breiten Riemen eines guten Freizeit- oder Schulrucksacks.
Dessen hochentwickelte Form ist nicht nur ungeschlagen, um Mathebuch, Fibel und Brotbüchse durch die Welt zu tragen. Hochwertige Schultaschen eignen sich auch als vielseitige Freizeitrucksäcke – wenn sie die richtigen Voraussetzungen erfüllen.
Andererseits sind dezidierte Schulrucksäcke ganz speziell für die Anforderungen im Klassenzimmer konzipiert. Mit ihrer Aufteilung, Handhabung, ihren Besonderheiten in Form und Design lässt sich nicht jeder ohne weiteres als Freizeitrucksack nutzen. Es kann daher sinnvoll sein, Kinder neben dem Schulrucksack auch mit einem Freizeitrucksack auszustatten.
Je älter die Schüler sind, desto mehr überschneiden sich diese Anwendungen. Ab der sechsten oder siebenten Klasse gehen die meisten Schüler mit sportlichen Modellen in die Schule, die sie vielleicht auch noch Jahre später in den Hörsaal begleitet.
Schulrucksäcke punkten mit Ergonomie und Sicherheit
Die Hauptkriterien, nach denen Eltern immer zuerst Ausschau halten sollten, sind Ergonomie und Sicherheit. Was den letzten Punkt angeht, ist ein normgerechter Schulrucksack mit mindestens 20 Prozent Reflektorfläche kaum zu schlagen. Bei Sport-, Outdoor- und Freizeitrucksäcken ist es angebracht, die fehlenden Reflektoren durch auffällige Kleidung, Reflektor-Bänder oder ein ansteckbares Sicherheits-Rücklicht zu ersetzen.
Die Ergonomie steht und fällt mit dem Tragesystem. Ein stabiles Rückenprofil sorgt für guten, rückengerechten Sitz. Breite, gepolsterte Träger verteilen das Gewicht auf den Schultern. Der Brustgurt sorgt auch beim Rennen oder Fahrradfahren dafür, dass die Last am richtigen Platz bleibt.
Hüftgurte lohnen sich nur bei besonders lang geschnittenen Formen. Erst dann können die Hüftflossen, wenn sie wirklich stabil sind, Gewicht auf die Körpermitte bringen und so die Schultern entlasten. An der klassischen, kompakten Schulrucksackform oder einem sportlichen Tagesrucksack bringt der Hüftgurt keinen massbaren Zusatzkomfort.
Umso wichtiger ist es, auf die nötige Disziplin beim Packen zu achten. Wünschenswert ist ein Maximalgewicht von zehn Prozent des Körpergewichts. Das ist leider selbst bei den ABC-Schützen nur in wenigen Schulen realistisch. Doch wenn Ihr Kind regelmäßig mehr als fünfzehn Prozent des eigenen Gewichts, im Durchschnitt etwas mehr als vier Kilo, mit sich herumschleppt, sollten Sie dringend schauen, worauf sich verzichten lässt. Das gilt natürlich auch in der Freizeit, bei Wochenendausflügen oder auf der Fahrradtour!
Auch ein leichter Rucksack kann Haltungsschäden verursachen, wenn er falsch getragen wird. Und auch das hochentwickelte Tragesystem der Sportrucksäcke von Dakine und Deuter oder eines superleichten Schulrucksacks von Ergobag nützt nichts, wenn es falsch eingestellt ist. Achten Sie deshalb nicht nur beim Rucksackkauf auf Qualität! Schauen Sie auch hin und wieder nach, wie die Taschen auf den Schultern sitzen. Eng auf Anschlag gezurrt ist der Schulrucksack genauso schädlich, wie lässig am ganz langen Riemen. Die ideale Einstellung finden Sie, wenn der Besitzer den Rucksack leer aufsetzt und dann jeder Riemen beginnend mit den Schultergurten so weit gestrafft wird, dass er nicht unangenehm drückt.
Der Tagesrucksack als flexibler Allrounder
Die typische Verwendung neben dem Unterricht entspricht dem Anwendungsprofil eines Tagesrucksacks. Neben einer Menge nützlicher Kleinigkeiten, diversen Fundsachen und dem obligatorischen Lesestoff muss noch Brotbüchse und Trinkflasche Platz finden. Wenn noch ein Pullover oben drauf passt, ist das mehr als genug. Zwanzig Liter Packvolumen sind in dieser Klasse üblich und mehr als ausreichend. Ein typischer Schulrucksack bietet mit gut 30 sogar noch mehr Raum.
So ein Freizeitrucksack soll kompakt, robust und flexibel sein. Er ist ständig mit der Bahn oder dem Fahrrad unterwegs. Und er muss auch einiges aushalten. Beim stromern durch die Vorstadt kriegt er schnell seine ersten Schrammen. Und wenn er im Sportverein als Ersatz für die Trainingstasche herhält, werden neben Sporthose und Shirt auch noch die Sportschuhe mit reingestopft.
Sportliche, kompakte Modelle von Dakine und Deuter sind für genau diesen Anwendungsbereich gedacht. Schulrucksäcke für Mädchen und Jungs präsentieren sich hier energisch, robust und mit einem sehr coolen Design. Vom Laptopfach für die Oberstufe bis zum Skateboard-Riemen bietet Dakine urban-sportlichen Stil für viele unterschiedliche Geschmäcker.
Kultcharakter besitzen die Schulrucksäcke von Eastpak. Mit ihrer sagenhaften Unverwüstlichkeit bleiben sie ihren Besitzern oft noch nach dem Studium treu. Reduzierte Formen und ein simples, charaktervolles Design machen Eastpak auch für modebewusste Kids zum spannenden Styleobjekt.
Alles unter einem Hut
Wie Sie sehen, ist es nicht immer einfach, einen gesunden Tragekomfort, die passende Größe und Handhabung und den persönlichen Style unter einen Hut zu bekommen. Doch es ist nicht unmöglich. Am flexibelsten ist die Lösung mit einem Schulrucksack und einem extra Tagesrucksack. Der klassische Scout und ein sportlicher Dakine-Freizeitrucksack ergänzen sich super. Oder wählen Sie einen schicken Allrounder, der von Anfang an in allen Fächern gute Noten schreibt. Ergobag ist dafür sowohl von der Handhabung als auch im Design eine klasse Empfehlung!
Ältere Schüler finden bei Eastpak, Dakine und bei Outdoorspezialisten wie Vaude, Deuter oder Jack Wolfskin Modelle mit Tragekomfort, Style und alltags- und reisetauglicher Ausstattung.
Damit konnten wir etwas mehr Licht ins Rucksack-Dickicht bringen. Aber gerade beim Schulanfang ist das ja nicht alles, was an neuem Gepäck auf Sie zukommt. Alles Nötige für den Start in die erste Klasse – vom Sportbeutel bis zur Federmappe – haben wir in unserem Schulanfangs-Guide ausführlich und übersichtlich zusammengestellt.
Sportlich, stylisch und praktisch: So statten Sie Ihre Kids für die Laufbahn als Stadtentdecker und Backpacker aus!

Gast-Blogger

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