Mari ist Mama, Ehefrau und Bloggerin. In ihrem Blog „Baby, Kind & Meer“ erfahrt ihr viel über ihr Leben mit und in ihrer Familie. Da Mari regelmäßig auch für uns schreibt, möchten wir euch diese fröhliche Frau gerne einmal vorstellen. Erfahrt mehr über Mari in unserem Interview.
Stellst du dich und deine kleine Familie einmal bitte vor.
Hallo! Ich bin Mari (28) und lebe mit meiner tollen Familie in Schönberg an der Ostsee. Zu meiner Familie gehören mein Mann Micha (31), meine beiden Töchter Lilli (6) und Lotte (3) und mein kleiner Sohn Tom (10 Monate).
Wie bist du zum Bloggen gekommen?
Ich habe mein Leben lang geschrieben. Dann wurde ich Mama und fand immer weniger Zeit dafür, ganze Bücher zu schreiben. Nach der Geburt unserer ersten Tochter setzte ich mich noch abends hin und hatte genug Kraft und Ausdauer, um zwei weitere Romane zu schreiben. Doch als ich zum zweiten Mal Mutter wurde, fehlte es vorn und hinten an Zeit. Ich wollte trotzdem weiterschreiben, schaffte es aber nicht mehr, hunderte von zusammenhängenden Seiten für einen Roman zu Papier zu bringen. Deshalb entschied ich mich für das Bloggen und vereinte damit all meine Hobbys und Leidenschaften: das Schreiben, das Kreativsein, das Fotografieren und das Mamasein.
Wie lange bloggst du schon?
Baby, Kind & Meer ging am 1. Juli 2012 online. Da ich von Anfang an nahezu täglich blogge, kommt es mir aber schon wesentlich länger vor – im positiven Sinne. =)
Worüber bloggst du?
Über alles, was mir in den Sinn kommt. Ich liebe es, neue Produkte zu entdecken und vorzustellen. Und ich habe ein großes Faible für Kinderkleidung! Außerdem schreibe ich über unsere Familienwochenenden, über meine Schwangerschaften und Geburten, meine Erfahrungen als Mama, über unseren Hausbau, über Geburtstage und Urlaube, über besondere Anlässe und persönliche Gedanken, über leckere Rezepte und kreative Bastelideen.
Was macht dir am meisten Spaß?
Am Bloggen oder generell? Im normalen Alltag verbringe ich am liebsten Zeit mit meiner Familie. Da ich sehr viel arbeite, ist mir die wertvolle Zeit mit meinen Kindern sehr wichtig. Ich versuche immer, den Alltag meiner Kinder fantasievoll und kreativ zu gestalten – und mit ganz viel Liebe. Am Bloggen habe ich am meisten Spaß an der Fotografie. Ich liebe es, Produkte oder Personen in Szene zu setzen bzw. mit viel Geduld „auf der Lauer“ zu sein, um den perfekten Moment für ein Foto abzupassen.
Was magst du überhaupt nicht?
Ich mag keinen Streit, keine Kälte und keine Pilze. Und was das Bloggen betrifft: Daran mag ich einfach alles, aber es gibt trotzdem auch ein paar wenige negative Seiten. Dazu zählen zum Beispiel unsachliche Kommentare von anonymen Lesern. Ich weiß, dass man lernen muss, damit umzugehen, aber daran gewöhnen wird man sich vermutlich nie.
Wie viel Zeit verbringst du mit deinem Blog?
Mein Blog ist mein Vollzeitjob. Um ihn und die dazugehörigen Social Media-Kanäle zu pflegen, arbeite ich täglich mindestens 8 Stunden, meist aber eher 10-12 Stunden am Blog. Mein Mann hilft mir in vielen Dingen, weil es für mich kaum noch machbar ist, alles allein zu stemmen.
Welche Blogs liest du gerne?
Ich bin ganz ehrlich: Ich schaffe es kaum noch, andere Blogs zu lesen, was total schade ist, denn ich liebe andere Blogs. Ich lese gern Löckchenzauber und ich schaue mir gern die Videos von Mellis Blog und Natürlich Anna an.
Was meinst du wohin geht das Blogging?
Ich hoffe, dass ich noch viele Jahre weiterbloggen kann und nie den Spaß an der Sache verliere. Ich kann mir gut vorstellen, dass ich mir irgendwann noch mehr Unterstützung suche bzw. suchen muss. Vielleicht jemanden, der tolle Torten backen kann. Zum Beispiel. Ich habe viele Ideen. Ich denke, als Blog muss man mit der Zeit gehen und darf nicht stagnieren. Man sollte sich immer weiterentwickeln, damit es nie langweilig wird.
Wie siehst du es, dass es mittlerweile so viele Blogger gibt und wie glaubst du, schafft man es dennoch treue Leser für sich zu gewinnen?
Ich finde es toll, dass immer mehr Menschen den Entschluss fassen, einen Blog zu starten. Dazu gehören auch eine Portion Mut und viel Durchhaltevermögen. Am schönsten finde ich es, wenn man über Blogs stolpert, die ganz eigene Konzepte entwickelt haben und sich aus der Masse abheben. Das können noch so kleine Blogs sein, den folge ich dann gerne. Um Leser zu gewinnen muss man vor allem authentisch bleiben und nur über die Dinge schreiben, die einem wirklich liegen. Außerdem darf man nie vergessen, dass es die Leser sind, die einen großen Teil zum Erfolg beitragen. Und deshalb sollte man sie schätzen und seine Leserschaft pflegen. Dazu gehört zum Beispiel, greifbar zu sein und wichtige Fragen und E-Mails zu beantworten.
Vielen Dank für das nette Interview, Mari!