Je selbstständiger die Kinder werden, desto größer werden die Sorgen und die Ängste der Eltern. Das Thema „Sicherheit bei Kindern“, selbst wenn man nicht dabei sein kann, beschäftigt uns sehr. Alleine zum Kindergarten oder zur Schule gehen, mit Freunden draußen spielen oder einen Spaziergang in die Stadt (ohne Mama und Papa) unternehmen … Unsere Kinder möchten bereits im Kleinkindalter alles selbst machen und auf eigenen Füßen stehen.
Ich gebe offen zu, dass es mir nicht immer leicht fällt, als Elternteil loszulassen. Wieso? Weil die Gesellschaft und die heutige Zeit sich geändert haben, unsere Kinder eine ganz andere Kindheit erleben als wir und viele Alltagssituationen nicht mehr so leicht zu meistern sind wie früher.
Zum Glück gibt es kleine Helfer, die unseren Kindern (und uns Eltern) ein Stück mehr Sicherheit geben können. Es ist die Rede von GPS-Trackern für Kinder. Wie sie funktionieren und was man dabei beachten sollte, verrate ich euch.
Wie funktioniert ein GPS-Tracker für Kinder?
Mit den GPS-Trackern (z.B. in Form von einer kleinen Uhr für das Handgelenk) für Kinder haben die Eltern die Möglichkeit, über ihr eigenes Smartphone den Standort des Kindes punktgenau zu lokalisieren, bei Bedarf die Kleinen anzurufen und ihnen sogar Mitteilungen zu schicken. Das Tolle dabei ist, dass die Kids ihren Eltern mit Hilfe des SOS-Knopfs des GPS-Trackers auch anrufen können. Wichtig: Die GPS-Uhr kann so eingestellt werden, dass die Kinder während der Schulzeit nicht gestört bzw. angerufen werden können. Ich habe den GPS-Tracker von CAT getestet.
Die Bedienung eines GPS-Trackers ist kinderleicht. Was man dafür benötigt? Eine SIM-Karte (am besten eine Prepaid-SIM-Karte), die dazugehörige App des GPS-Trackers und natürlich ein Handy.
Was sollte man bei GPS-Trackern für Kinder beachten?
- Die Kinder über das Thema Sicherheit aufklären.
Unsere Kinder brauchen (egal ob mit oder ohne GPS-Tracker) vertrauensvolle Eltern-Kind-Gespräche über alle möglichen Risiken und Gefahren, faire Regeln und keine ständige Kontrolle, die ihnen die Selbständigkeit raubt. Ganz im Gegenteil. Solche Geräte sollten nur dann eingesetzt werden, wenn es sinnvoll und notwendig ist.
- Den Kindern kindgerecht beibringen, wieso eine GPS-Ortung hilfreich sein könnte und wie sie funktioniert.
Unsere Kinder gehen mit der Technik ganz anders um als wir. Sie sind in der Lage, problemlos einen GPS-Tracker zu bedienen. Nichtsdestotrotz ist auch hier ein aufklärendes Gespräch sehr wichtig. Die Kleinen haben wie Erwachsene ihre Privatsphäre, die man nicht verletzen sollte. Daher ist ein heimliches Tracken und Orten der Kinder ein NO-GO. Die Kids sollten wissen, wann die Tracking-App verwendet wird, wieso Mama und Papa sich Sorgen machen und wieso ein solches Gerät allen mehr Sicherheit geben könnte.
Mehr Sicherheit für Eltern und Kinder
Und zum Schluss möchte ich euch kurz erzählen, wie wir mit dem Thema Sicherheit bei Kindern und vor allem mit den GPS-Trackern umgehen.
JA! Ich finde die GPS-Tracker für Kinder gut und sehr hilfreich. Sowohl meine Tochter als auch mein Sohn besitzen so eine Uhr. Sie tragen sie aber nur, wenn sie alleine unterwegs sind (wie z.B. bei Freunden übernachten, auf einer Klassenfahrt, etc.), sie selber Lust darauf haben und die Uhr die Schulaktivitäten nicht stört.