Bei der Sommerwelle der Lego Star Wars Neuheiten 2016 ist für jeden Geschmack etwas zu holen. Thematisch von der heiß diskutierten Episode VII über Star Wars Rebels bis zur neu angekündigten LEGO Star Wars Serie The Freemaker Adventures. Und stilistisch von actionlastigen Fahrzeugen und Schiffen bis zu Szenarios mit erzählerischer Atmosphäre und einem Hauch von Alltag im Outer Rim.
Von den Prequels bis zu den Animationsserien sind in dieser Saison Elemente der ganzen Star Wars Kanons schick in Brickform umgesetzt. Nur aus der Original Trilogie wird es diesen Sommer kein Set geben. Die drei Filme, mit denen alles begann, hatten ja in der ersten Welle 2016 schon ganz große Auftritte mit einigen sehr interessanten Sets.
Gleich zwei ikonische Szenen aus „Episode II: Das Imperium schlägt zurück“ gab es im epischen Format. Einmal das UCS-Set um die Eröffnungsschlacht auf dem Eisplaneten Hoth. Das präsentierte sich als gut spielbares Superset, allerdings mit gemischtem Echo bei den Sammlern der Ultimate Collectors Series. Und dann der dramatische Moment, als Han Solo gut konserviert in Karbonit dem Kopfgeldjäger Boba Fett ausgeliefert wird.
Im Sommer 2016 legt LEGO mit einem schönen Gleichgewicht kampfbetonter und athmosphärischer Sets aus allen Epochen ordentlich nach. Mit dabei ist robustes Allround-Gerät wie der Juggernaut-Truppentransporter. Und es gibt charakterstarke Einzelstücke wie den AT-TE-Walker zu bewundern, der den Ex-Clonkriegern um Captain Rex bei den Rebels als Behausung dient.
Der Clone Turbo Tank: Eindrucksvolle Erscheinung aus den Prequels
Der LEGO Star Wars Clone Turbo Tank 75151 ist eine eindrucksvolle Erscheinung. Das möchte auch sein, immerhin ist der Juggernaut der konstruktive Vorgänger des legendären AT-AT! Wer genau hinschaut, erkennt gleich den typischen, runden Rücken und den abgesetzten „Kopf“ mit dem Cockpit.
Der Transportpanzer A6 Juggernaut hatte seinen ersten Auftritt in „Episode III: Die Rache der Sith“. Weder dort noch später bei den Rebels hatte er besonders viel Screentime. Als solides Rückgrat der republikanischen Armee trägt seine eindrucksvolle Erscheinung dennoch wirkungsvoll zur bedrohlichen Atmosphäre auf den Schlachtfeldern bei. Grund genug, den Clone Turbo Tank nach dem UCS Set von 2010 wieder einmal in detaillierter Größe aufzulegen.
Der Juggernaut aus 903 Teilen zeigt einige tolle Features, die schon das noch größere und teurere Set von 2010 verschönert hatten. Da wäre die fünffache Achsenfederung des Monstrums mit 10 Rädern. Auch der ausfahrbare Kommandoturm und das detaillierte Cockpit machen Freude. Im Innenraum wartet ein kompakter AT-RT-Scout-Walker auf seinen Einsatz. Zur runden Sache wird der Clone Turbo Tank auch durch seine sechs Minifiguren, darunter Quinlan Vos erstmal in einer realistischen Gestaltung ohne Comic-Optik.
[getproducts ids=“14868313, 17500449, 27774908, 15158741, 14931031, 25266900″ limit=“6″]
Action und Atmosphäre im Schatten des First Order
Zwei Sets widmen sich diesen Sommer dem jüngsten Teil der großen Star Wars-Spielfilmreihe. Der X-Wing ist das beliebteste Raumfahrzeug der Rebellen. Also solches wurde er schon in sehr vielen Varianten vorgestellt. Der Resistance X-Wing Fighter zeigt sich nun erstmals im neuen Blau des Widerstands gegen die Erste Ordnung.
Das Set Encounter on Jakku entführt uns auf den wüsten Raumschifffriedhof Jakku. Mit 530 Teilen entsteht eine Szene, die vielfältig zum spielen einlädt. Die Dünenlandschaften von Jakku, wo Schrottsammlerin Rey dem Droiden BB8 begegnet, zählen zu den Orten, mit denen Episode VII am besten den Geist der Originalserie einfängt.
Das Luggabeast mit der eindrucksvollen Kopfmaske ist ein prägender Teil dieser unzugänglichen, verfallenen Wüstenwelt. So erklärt sich dann auch die leichte Enttäuschung der Fans über die sauber polierte, himmelblaue Optik des Tier-Maschinen-Ungeheuers im Set Encounter on Jakku. Hier hätten einige Schrammen und mehr Rostbraun der Optik gut getan.
Star Wars Rebels: Ein Heim für Clone
Von Captain Rex’s AT-TE kann niemand behaupten, dass es ihm an Atmosphäre mangeln würde. Die Kratzer und Spuren, die das Wüstenleben am mobilen Heim der Kampfgefährten um Captain Rex hinterlassen hat, lassen sich unter den Bricks beinahe sehen. Der individuelle Charakter und und die herrlich heruntergekommene Ausstrahlung machen das Set zu einem Highlight für LEGO Fans, die nicht nur der Krieg der Sterne, sondern auch der Alltag in einer fernen Galaxis fasziniert.
Details wie die Seilwinde und die Leitern auf dem Dach sind alles andere als Standard-Ausstattung des Militärfahrzeugs. Atmosphärisch wirkt auch der ausgetausche hintere Lauffuß, den es als Ersatzteil offensichtlich nicht in der passenden Farbe gab. So verschiebt Captain Rex’s AT-TE den Fokus von der kämpferischen Seite des Jedi-Epos zu den Geschichten von Menschen, die sich irgendwie durchschlagen.
Kämpferisch und im schneidigen Look der imperialen Streitkräfte geht es im nächsten Set zu: Vader’s TIE Advanced vs. A-Wing Starfighter. Darth Vaders persönlicher Jäger ist nicht nur wegen seines Besitzers ein extrem cooles Schiff und daher im LEGO Format auch keine Seltenheit. Diesen Sommer kommt der erste Advanced Tie-Fighter raus, der auf dem Rebels-Design basiert. Die sehr kraftvolle Optik fängt den bedrohlichen Charakter des Schiffes hervorragend ein. Ein gelungenes Set mit dem besten Bösewicht aller Zeiten, das den Aufmerksamen mit einem weiteren Detail belohnt: Allem Anschein nach gibt es hier zum ersten Mal eine weibliche, generische Pilotenfigur am Steuer eines Rebellenschiffs.
Die Freemaker-Abenteuer: Spannung jenseits des Kanons
Die neue, animierte LEGO Star Wars Serie gehört nicht zum offiziellen Kanon. Aber für LEGO Star Wars Fans ist sie ein hübscher Leckerbissen. Pünktlich zum Start gibt es zwei schicke Schiffe aus der Serie als Set. In denen steckt dann auch mehr, als nur ein bisschen Weltraum-Action.
Die Star Scavenger ist der Mittelpunkt der neuen Serie. Sie ist sowohl Transportmittel als auch das Zuhause einer Familie von Abenteurern, die es gewohnt sind, sich irgendwie durchzuschlagen. Zeitlich angesiedelt sind die Abenteuer der Freemakers zwischen den Vorkommnissen von Episode II und Episode III. So ist es nicht verwunderlich, dass die drei Glücksritter regelmäßig mit Vertetern des Imperiums und auch anderen Fraktionen aneinandergeraten. An ihrer Seite steht noch ein Kampfdroide namens RO-GR. So findet sich endlich mal einer der Blechkameraden auf der Seite, die mit gutem Gewissen mitfiebern lässt. Das Schiff mit 558 Teilen zeigt eine etwas eigenwillige Optik, die ihm aber nicht schlecht zu Gesicht steht. Ein schöner Auftakt für das neue LEGO Star Wars Projekt.
Nummer Zwei ist auch gleich mit von der Partie. Helden brauchen einen Gegenspieler. Herausforderungen kommen in Gestalt der geheimnisvollen Naare. Sollte sie tatsächlich eine Sith sein, wie einige der äußeren Attribute vermuten lassen? Ihr Schiff, der Eclipse Fighter, ist jedenfallls eine Größe, mit der man rechnen muss. Überdies hält das Eclipse Fighter Set noch eine Überraschung parat: Die Rückkehr eines vergessenen Bekannten: Dengar, der Tusken-Kopfgeldjäger aus Episode II, verspricht der LEGO Starwars Serie einige interessante Twists zu geben.

Gast-Blogger

Neueste Artikel von Gast-Blogger (alle ansehen)
- BABY born Markenvorstellung + Gewinnspiel - 11. April 2019
- Barbie: Die Grande Dame der Modepuppen - 6. März 2019
- Was für eine Ausstrahlung: Trendige reflektierende Rucksäcke für mehr Sicherheit - 11. Dezember 2018