Ein Ball ist in jeder Hinsicht eine runde Sache. Ballspiele sind nicht nur die beliebtesten, modernen Sportarten. Sie gehören auch zu den ältesten der Menschheit. Lesen Sie Spannendes und Erstaunliches und finden etliche Argumente für Ballspiele vom simplen Ballfangen bis zu den ganz großen Sportarten wie Fußball, Volleyball und Basketball!
Der Ball ist das ultimative Spielgerät. Er hat die perfekte Form: Simpler als eine Kugel geht es nicht. Dabei ist es eine echte Herausforderung, einem Ball tatsächlich alle nötigen Eigenschaften zu verleihen. Er soll elastisch sein, mit hoher Sprungkraft, dazu formstabil, leicht und haltbar, möglichst wasserdicht und natürlich richtig rund. Und er muss enorme Beschleunigungskräfte und hohen Druck von allen Seiten klaglos über sich ergehen lassen.
In der weltweiten Sport-Geschichte waren die ersten, großen Ballspieler die Olmeken aus Mittelamerika. Sie spielten eine Vorform des berühmten Ballspiels der Atzteken, das für seine grusligen – wenn auch nicht bewiesenen – Traditionen bekannt ist. Insbesondere was den Umgang mit der Mannschaft der Verlierer betrifft. Die ersten olmekischen Gummibälle rollten mindestens 1800 Jahre vor Christus durch Mittelamerika. Archäologen betrachten dieses uralte Ballspiel lang vor dem ersten Fußballmatch auf südamerikanischem Boden als den ersten Vokssport des Kontinents.
Legendär ist auch die Qualität und Sprungkraft der olmekischen Kautschuk-Bälle. Sie blieben bis ins ausgehende Mittelalter unerreicht. Die Urformen des Fußballs begannen im Gegensatz dazu mit lustlosen Ledersäcken und unförmigen Schweinsblasen. Moderne Bälle sind wieder echte Hightech-Sportgeräte. Simpel, robust und in etlichen Varianten zu finden: groß oder klein, massiv oder luftgefüllt, aus Leder oder Gummi, rund, eiförmig oder mit Federn besetzt, sprunghaft, luftig und energisch oder auch mal lässig und entspannt.
Das Ballspiel trainiert übrigens nicht nur athletische Fähigkeiten. Neben der Motorik schulen Ballspieler ihr allgemeines Körpergefühl, die Reaktionsfähigkeit und das Gefühl für den Rhytmus. Eine große Rolle spielen außerdem soziale Fähigkeiten in der Mannschaft und im Umgang mit dem Gegenspieler. Alles in allem gibt es mehr Gründe, Ball zu spielen, als der klassische Fußball Fünfecke hat.
König Fußball: Kicken lässt sich überall
In unseren Breiten ist Fußball mit Abstand das Lieblingsspiel der Ballspielfans in jedem Alter. Ein improvisiertes Straßenmatch läuft schon mit zweimal drei Spielern. Kicken lässt sich problemlos auf Asche, Gras und Schotter. Fehlt es doch zu zwei Mannschaften, lässt sich auch mal nur entspannt passen. Faltbare Minitore für das schnelle Spiel im Park sind eine tolle Alternative zur klassischen Tor-Markierung mit zwei Rucksäcken.
Im Fußball gibt es unterschiedliche, festgelegte Ballgrößen. Mit Größe 5 wird im Herren-Profisport gespielt. In dieser Größe finden Ballfreunde auch Turnierbälle wie den aktuellen EM-Ball Beau Jeu. Die Größen 3 und 4 sind handlicher und kommen im Vereinsleben in der Nachwuchsarbeit zum Einsatz. Privat sind sie sehr gut fürs Kicken mit Kindern geeignet und lassen sich sehr praktisch transportieren. Die kleinste Größe 1 passt mit gut 15 cm Umfang problemlos in jeden Rucksack. Zum schnellen Kicken im Park oder auf dem Ascheplatz sollten die Fußballschuhe nicht fehlen. Ohne deren Extrahalt wird das Spiel schnell zur Rutschpartie.
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Basketball: Cool bleiben beim Körbe werfen
Aus den Metrolpolen der US-Ostküste ist das Spiel mit den Körben bis in den letzten Winkel des alten Europas vorgedrungen. Im Hof Körbe werfen ist schon ein cooler Freizeitsport. Auf dem großen Feld wird daraus ein taktisches Feuerwerk mit Eleganz aber ohne harten Körpereinsatz, da Basketball als körperloses Spiel gilt.
Viele Basketballstars haben ihre Karriere auf dem Streetballplatz angefangen. Der Platzmangel in den großen Städten war der Ursprung für die Ideen, auf einem kleinen Feld nur auf einen Korb zu spielen. Streetball ist individueller und stärker zweikampfbetont, als klassisches Basketball. Es fordert mehr Durchsetzungsvermögen und legt mehr Akzente auf die Balltechnik und die Genauigkeit im entscheidenden Augenblick. Nicht zu vergessen die gehörige Portion Coolness! Kostenlose Plätze gibt es im Stadtrevier fast überall. Streetball spielt sich am besten mit einem robusten Outdoor-Ball.
Volleyball: Eleganz und Ausdauer am Netzrand
Volleyball ist ein schneller, athletischer Sport und kombiniert harmonisch Geschick, Kraft, Ausdauer und Teamgeist. Für ein Match sind die zweimal sechs Spieler der klassischen Volleyballaufstellung nicht zwingend nötig. Das reduzierte Spiel drei gegen drei sorgt für viel Action für jeden auf dem Feld. Gebraucht wird neben dem extra leichten Volleyball ein Platz mit möglichst federndem Belag und ein straffes Netz.
In der dynamischen Variante des Beachvolleyball spielen zwei gegen zwei auf dem Sandplatz. Da jeder Spieler hier permanent gefordert ist, braucht dieser Stil mehr Übung, bis ein flüssiges Match möglich wird. Wer das Gefühl kennt, wenn ein Angriffsschlag richtig gesessen hat, kann bestätigen, dass diese Übung sich absolut lohnt.
Bei vielen Sportvereinen lassen sich gut gepflegte Beachvolleyballplätze günstig mieten. Aufgrund der variablen Spieleranzahl in einem Team ist es auch einfach, in eine laufende Partie einzusteigen. Und auch ganz ohne Netz ist das Passen mit dem Volleyball ein cooles Spiel für den Baggersee, egal ob im oder am Wasser.
Handball: Schnell, kraftvoll und gerne unterschätzt
Ein schnelles Handball-Match im Park? Hier ist das selten oder nie zu sehen. In anderen Ländern wie zum Beispiel in Brasilien wird Handball aber wie Fußball bei uns auch auf der Straße gespielt: mit riesigem Spaß, hoher Geschwindigkeit und der gleichen Leidenschaft.
Handball ist weit mehr als der kleine Bruder des Fußballs. Wer den Körpereinsatz nicht scheut, kurze, direkte Wege vorzieht und lieber schnelle Angriffe spielt, als umsichtig und taktisch zu passen, der sollte diesen oft unterschätzten Sport ins Auge fassen!
Handbälle sind klein, handlich und griffig. Damit ist diese Ballform auch außerhalb des klassischen Ballsports vielseitig einsetzbar. Ein schöner Handball ist ein tolles Sportgerät für verschiedene Kinderspiele und fast schon Pflicht in der Familiensammlung.
Es geht rund: Ballspiele vom Jonglieren bis zum Völkerball
Die Vielfalt der alten und neuen Ballspiele ist praktisch endlos. Neben den großen Sportarten gibt es eine Unzahl kleiner, simpler Spiele, die Sie hervorragend auch mit ganz kleinen Kindern spielen können. Mit Ballfangen haben fast alle Profis ihrer Karriere am runden Leder gestartet. Später kommen vertracktere Herausforderungen wie Ball hochhalten dazu. Aus der Kunst, mit dem Leder zu jonglieren, hat sich mit dem vielseitigen und athletischen Footbag ein eigener, vielfältiger Sport entwickelt.
Daneben finden sich viele spannende Mannschaftsspiele, die auch Kindern Spaß machen, die mit Fußball, Basketball etc. sonst nur wenig am Hut haben. Brennball ist hierzulande vor allem ein spielerischer Bestandteil des Sportunterrichts. Im skandinavischen Raum wird Brennball aber auch professionell gespielt. Das Spielgerät ist meist ein leichter Volleyball. Ein Spieler wirft ein und versucht, möglichst viele „Bases“ hinter sich zu bringen, bevor die Gegnermannschaft den Ball zum Startpunkt zurückbefördert hat. Wer zwischen den Bases abgeworfen wird, ist „verbrannnt“ und damit raus.
Auch Völkerball ist ein hochspannendes Mannschaftsspiel. Die Geschichte des Zwei-Völker-Ball ist die eines kriegerischen Wehrspiels. Erst später kam die friedliche Regel hinzu, dass abgeworfene Spieler durch einen Treffer vom Feldrand ins Spiel zurückkehren konnten. Punkte für Extracoolness gibt es für den, der es als letzter Spieler im Feld schafft, den Ball bei einem Angriff sicher zu fangen.
Und auch damit ist die Vielfalt der Ballspiele erst angerissen. Von Tennis und Lacrosse bis zu Badminton und Golf warten auch die Racketsportarten mit einer großen Vielfalt zum Thema Ballspiel auf. Mit Wasserball und Kanupolo tauscht das Spielgerät den festen Boden gegen das frische Nass ein. Und spannende, traditionelle Sportarten wie Indiaca oder Lacrosse machen sich auf, den großen Ballsportarten Konkurrenz zu machen.

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